Einen 9:6-Arbeitssieg fuhr die zweite Herrenmannschaft am Freitagabend im Lokalderby bei Victoria Lauenau ein. Ihrer Favoritenrolle wurden die Mannen um die Kapitän Ronny im gesamten Spielverlauf aber zu selten gerecht und so entwickelte sich über den Abend ein offener Schlagabtausch zwischen den motivierten Gastgebern und ihren an diesem Abend etwas trägen Rodenberger Gästen.
So gerieten bereits die Doppel zu einem Vabanquespiel der Kräfte, als Matze / Christian als Doppel 1 sich erst ab dem vierten Durchgang auf ihre Qualitäten besannen und das Spiel mit 3:2 noch über die Linie brachten. Andi / Ronny versäumten es gar, bei 2:1-Satzführung und 9:4 die fehlenden zwei Pünktchen gegen das gegnerische Spitzendoppel zu machen und verloren noch 2:3. Peter / Andre gaben sich dagegen keine Blöße und stellten per 3:0 auf 2:1. Als Andi dann das 3:1 erspielte, sah es trotz Peters Niederlage gegen Heczko nach dem erwarteten Spielverlauf aus. Im mittleren Paarkreuz verlor Christian dann etwas überraschend 1:3 und Matze benötigte fünf Sätze um die 4:3-Führung herzustellen, die Ronny und Andre trocken auf 6:3 zur Halbzeit ausbauten.
Andi verlangte Heczko schließlich volle Konzentration ab, musste aber nach unglücklichem Spielverlauf das 4:6 zulassen. Peter, der trotz des fehlenden Trainings eine tolle Vorstellung lieferte, stellte den alten Abstand wieder her, ehe Matze unglücklich gegen Andreas Fuchs verlor. Christian rehabilitierte sich für die erste Einzelniederlage und gewann sein zweites Tageseinzel mit 3:1 - 8:5. Andre kämpfte im Anschluss mehr mit sich selbst als mit Thomas Seliger und machte es durch sein 1:3 noch einmal spannend. So war der Siegpunkt in Lauenau Chefsache: Ronny knipste gegen Hansen zum zweiten Mal an diesem Abend und holte den Punkt zum 9:6-Endstand. Hiernach folgte die "Zweite" Matzes Einladung auf Mettbrötchen und Kaltgetränke zu sich nach Hause, wo bis tief in die Nacht über Spielverlauf und bequeme, aber kostspielige Sitzmöbel gefachsimpelt wurde.
Nun sind vier Wochen Zeit, ehe mit Deckbergen-Schaumburg ein starkes Kaliber auf die "Zweite" wartet. Bis dahin gilt es, den Fokus auf die eigene Leistung zu lenken, um den bislang erfreulichen Saisonverlauf so fortsetzen zu können.
Andi
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Tuff Tuff (Donnerstag, 28 September 2017 08:45)
Klasse Bericht